Millionenaffäre

Wiener Jurist in “Kasachstan-Netzwerk” verwickelt

Österreich
13.06.2015 15:48
Der Wiener Topanwalt Gabriel Lansky sorgt jetzt in Deutschland für Schlagzeilen. Der bekannte Strafverteidiger wird in der neuesten Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Spiegel" als Drahtzieher und Initiator der "Freunde Kasachstans" genannt. Als solcher soll Lansky 14 Millionen Euro verdient haben.

Der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder und der frühere EU-Kommissionspräsident Romano Prodi - sie gehören jenem Netzwerk an, das als "Freunde Kasachstans" für das Regime von Präsident Nursultan Nasarbajew gute Stimmung und Einfluss ausüben sollte. Hier kommt Lansky ins Spiel: Er holte Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer ins Boot - der wiederum oben genannte und andere Ex-Top-Politiker anwarb.

Lansky zur "Krone": "Hier vermischen sich Dichtung und Wahrheit. Teilweise wurde mit gestohlenen und manipulierten Anwaltsdaten gearbeitet." "Tätigkeiten" habe es gegeben, über die Höhe der Honorare rede er nicht. Lansky stellt auch eine Manipulation der Geschworenen im Prozess um die Ermordung zweier kasachischer Banker, die als Aliyev-Affäre österreichische Justizgeschichte schrieb, in den Raum: "Deshalb erschien die 'Spiegel'-Reportage nicht zufällig jetzt."

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