In Wohnung gestürmt

Wien: Homophobe Somalier überfallen Landsmann

Österreich
18.04.2017 10:40

Ein 19-jähriger Somalier ist Mitte Februar von vier Landsmännern in seiner Wohnung in Wien-Landstraße brutal überfallen und ausgeraubt worden. Jetzt konnten die Verdächtigen gefasst werden. Als Motiv für die Tat gab einer der Männer die Homosexualität des Opfers an.

Am 17. Februar gegen 22.30 Uhr verschafften sich die vier teilweise maskierten Männer Zutritt zur Wohnung des 19-Jährigen. "Sie bedrohten den Mann mit einer Gaspistole und schlugen auf ihn ein", so Polizeisprecherin Irina Steirer gegenüber krone.at.

Anschließend raubten sie dem 19-Jährigen sein Handy, ein iPad sowie diverse Kleidungsstücke, ehe sie die Flucht ergriffen.

Angreifer auf Foto wiedererkannt
Das schwer gezeichnete Opfer wurde mit mehreren Rissquetschwunden am Kopf ins Krankenhaus gebracht. Im Zuge der Ermittlungen wurden dem 19-Jährigen dann Bilder von möglichen Verdächtigen gezeigt. Dabei erkannte der Mann einen seiner Angreifer wieder.

Alle Täter gefasst
Polizisten gelang es daraufhin, alle vier Verdächtigen auszuforschen und festzunehmen. In der Einvernahme gab einer der Beschuldigten an, den 19-Jährigen wegen seiner Homosexualität angegriffen zu haben. "Seine sexuelle Neigung sei eine Schande", zitierte Steirer den verdächtigen Somalier.

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