Gegen 3 Uhr war ein Zeuge auf die Explosion in der Odoakergasse aufmerksam geworden, weil er einen lauten Knall gehört hatte. Da er dachte, dass es sich um einen Schuss gehandelt habe, verständigte er umgehend die Exekutive. Die Beamten fanden dann am Tatort in einem BMW mit bulgarischen Kennzeichen einen toten und einen schwer verletzten Mann - er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Identität der Opfer - beide zeigen laut Notarzt typische Merkmale von Sprengverletzungen - ist unklar.
Granate in Auto explodiert
Auch ob ein Verbrechen vorliegt oder ob es sich um einen Unfall handelt, ist noch ungeklärt. Es spricht aber viel dafür, dass die Handgranate im Inneren des Wagens scharf gemacht und gezündet worden ist. "Wir haben keine Hinweise darauf, dass sie von außen in das Auto geworfen wurde", sagte Keiblinger. Weitere Waffen wurden nicht gefunden.
Die Polizei ist derzeit damit beschäftigt, die Identitäten der beiden rund 50-jährigen Männer zu klären. "Da fehlen uns noch ein paar Schritte", so Polizeisprecher Thomas Keiblinger Samstagmittag.
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