Es ist ein hoher finanzieller, vor allem aber ideeller Schaden, den die Einbrecher verursacht haben. Der honorige Musikprofessor und Präsident des Orchesters, Eduard Melkus (Bild), ist bestürzt: "Da waren leider unersetzbare Stücke dabei", erklärt der 85-Jährige gegenüber der "Krone". Geigen und Violen samt Bögen, eine Flöte, insgesamt 16 Instrumente - alles ist weg.
Der Einbruch wurde erst am Sonntag bemerkt. Ein Ensemblemitglied wollte seine Geige holen, die es in den Vereinsräumen aufbewahrte. Dann der Schock: Die Wohnung war durchstöbert worden, auch vom Instrument der Violinistin, eine "Ceruti" im Wert von rund 38.000 Euro, fehlte jede Spur. Die Kriminellen waren durch ein Gangfenster im 3. Stock bei der "Capella Academica Wien" eingestiegen. Der Tatzeitraum kann von der Polizei zwischen 24. und 26. Jänner eingegrenzt werden. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Der Verein veranstaltet mehrmals im Jahr Konzerte in Museen und anderen historischen Räumen. Ob von den Instrumenten je wieder eines auftauchen wird? "Ich hoffe es so sehr", so Melkus, der möglicherweise auch einen Finderlohn aussetzen wird.
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