Bei Grenzübergang

WCs geschlossen: Lkw-Parkplatz wird zu “Kuhstall”

Österreich
17.03.2014 17:12
Durch das Wochenendfahrverbot verbringen bis zu 500 Brummi-Fahrer bei Drasenhofen in Niederösterreich die Zeit, bis sie weiterfahren, auf einem Parkplatz ohne öffentliche Toiletten. Seit einem halben Jahr sind die WC-Anlagen nämlich privatisiert und wurden daraufhin gesperrt. Erboste Autofahrer: "Der Parkplatz schaut bald wie ein Kuhstall aus."

Die Gemeinde Drasenhofen fühlt sich nicht verantwortlich, da früher die Straßenmeisterei für die WC-Anlagen zuständig war. Doch die ist es nicht mehr, seit die stillen Örtchen privatisiert wurden. Wer jetzt dringend wohin muss, kann nur gegen Bezahlung eine Toilette in einer Imbissstube oder bei einer Tankstelle benützen. Dafür werden die Anlagen 24 Stunden betreut und gereinigt, was früher nicht der Fall war.

Die Brummi-Fahrer gehen den Gebühren aber lieber aus dem Weg: "Viele Kollegen erledigen nun ihre Bedürfnisse in freier Natur." Mehrere russische Lkw-Fahrer erklärten gegenüber der "Krone", dass es sie nicht stört, wenn die WCs geschlossen sind, deuteten mit der Hand in Richtung Natur und lachten. Ohne ihr Klopapier zu verstecken, wanderten sie auf dem Grenzparkplatz mit der Papierrolle in der rechten Hand zum Gebüsch.

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