Hundstorfer beruhigt

Warnung vor Angstmache mit “Pensionslücke”

Österreich
08.09.2014 07:18
Millionen Briefe hat die Pensionsversicherungsanstalt verschickt, in denen der momentane Stand des Pensionskontos angeführt wird. Das ist bei jüngeren Menschen naturgemäß wenig. An die treten jetzt Banken und Versicherungen heran und wollen deren "Pensionslücke" schließen. Eine Lücke, die es nicht gibt.

Das sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer im "Krone"-Gespräch, denn bei der Verständigung der PVA an jüngere Versicherte handle es sich "um den derzeitigen Stand des Pensionskontos und nicht um die endgültige Pension viel später mit zum Beispiel 65 Jahren".

Hundstorfer über den Umgang mit den von Banken und Versicherungen angebotenen Lebensversicherungen bzw. Privatpensionsangeboten: "Da sollte man lieber dreimal nachdenken, bevor man etwas unterschreibt. Bei allen Veranlagungen ist nämlich meistens auch ein Aktienteil dabei, und da kann manchmal je nach Aktienwert ein Plus oder ein Minus herauskommen. Auch seriöse Anlagen sind, wie man weiß, schon weggebrochen".

Mehrere Meinungen zu Anboten einholen
Auch die Arbeiterkammer warnt vor unüberlegten Reaktionen und Panik im Zusammenhang mit der Angstmacherei der Institute. Jedenfalls sollte man mehrere Meinungen einholen, bevor Privatpensionen abgeschlossen werden.

Versicherungszeiten muss man nachreichen
Grundsätzlich basieren die Briefe der Pensionsversicherungsanstalt auf verfügbaren Daten des Versicherten. Nicht inbegriffen sind Versicherungszeiten, die der PVA nicht bekannt sind. Diese müssen wie Kindererziehungs- und Ausbildungszeiten nachgereicht werden, damit eine möglichst genaue Höhe des derzeitigen Pensionskontostandes errechnet werden kann.

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