Löschen aus der Luft

Waldbrand bei Innsbruck hält Florianis auf Trab

Österreich
12.05.2017 17:36

Ein Waldbrand nahe Innsbruck hielt die Einsatzkräfte auf Trab: Am Hechenberg im Bereich der Kranebitter Klamm standen rund 5000 Quadratmeter in Brand. Die Lage sei mittlerweile aber "ein wenig" entspannt, sagte Helmut Hager von der Innsbrucker Feuerwehr.

Die Feuerwehr sei sehr zuversichtlich, dass man noch am Freitag den Großteil entgültig löschen könne, meinte Hager. Am Samstag seien aber sicherlich noch Nachlöscharbeiten und Kontrollen notwendig. Um die Flammen an einer besonders steilen Flanke bekämpfen zu können, sei nun ein noch größerer Hubschrauber angefordert worden.

Fünf Helikopter und rund 90 Mitglieder mehrerer Feuerwehren waren im Einsatz. "Wie viele Einsatzkräfte wir morgen noch brauchen, wird sich in den nächsten Stunden entscheiden", erklärte der Feuerwehrmann.

Weggeworfene Zigarette als Ursache
Ursache für den Brand dürfte eine von zwei Wanderern weggeworfene Zigarette sein. Das Feuer war am Donnerstag kurz nach 15 Uhr ausgebrochen. Abends waren bereits alle sichtbaren Brände gelöscht und die Feuerwehr war zuversichtlich. Mit Einbruch der Dunkelheit mussten die Löscharbeiten jedoch unterbrochen werden. "Die Löschung per Hubschrauber ist bei Dunkelheit nicht mehr möglich und das Gelände ist zu gefährlich, um in der Nacht vom Boden aus zu löschen", erklärte Hager.

Die Löscharbeiten hatten sich bereits am Donnerstag aufgrund des Föhns und des unwegsamen Geländes schwierig gestaltet. Auch am Freitag hatten die Einsatzkräfte mit den Umständen zu kämpfen.

In der Standschützenkaserne wurde die Einsatzleitung eingerichtet. Um die Hubschrauberflüge sicher und schnell zu koordinieren, waren umfangreiche Absperrungsmaßnahmen notwendig, weshalb die Bundesstraße zwischen Kranebitten und Zirl gesperrt wurde. Personen oder Gebäude waren nicht gefährdet.

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