Gegen 6.30 Uhr war es zwischen dem Mitarbeiter und dem Mann zu Meinungsverschiedenheiten gekommen, die letztlich in einem Lokalverbot für den Gast gipfelten. Das allerdings wollte der Mann offenbar nicht auf sich sitzen lassen und orderte ein Taxi, das ihn zu einer Tankstelle bringen sollte. Dort kaufte der Unbekannte zunächst eine 1,5-Liter-Flasche Mineralwasser, entleerte diese, um sie mit Benzin aufzufüllen. Vom wartenden Taxifahrer ließ sich der Mann danach wieder zurück zum Lokal kutschieren, um dort seinen Racheplan in die Tat umzusetzen.
10.000 Euro Schaden bei Brandanschlag
So verschüttete er zunächst im Eingangsbereich den mitgebrachten Treibstoff, zündete diesen an, stieg wieder ins Taxi und ließ sich vom Tatort wegbringen. Durch das Feuer wurden die Eingangstür, die Fassade des Gebäudes, Teppiche sowie Werbematerialien beschädigt. Angestellte, die auf die Flammen aufmerksam wurden, konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen - der entstandene Sachschaden ist laut Polizei aber erheblich und dürfte sich auf rund 10.000 Euro belaufen. Verletzt wurde niemand.
Dank Videoaufzeichnungen gelang es der Polizei nach dem Brandanschlag rasch, den Taxilenker, der den Täter gefahren hatte, ausfindig zu machen. Der Berufschauffeur konnte jedoch lediglich angeben, den Unbekannten in der Papiermühlgasse abgesetzt zu haben.
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen etwa 35 Jahre alten Mann, vermutlich aus Serbien oder Bosnien. Er ist etwa 1,90 Meter groß und von stärkerer Statur.
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