Ente verendet

Vogelgrippe: Jetzt auch erster Fall in Salzburg

Österreich
24.11.2016 15:47

Die Vogelgrippe hat Salzburg erreicht. Eine Wildente, die Anfang der Woche in der Flachgauer Gemeinde Mattsee am Südufer des Grabensees tot aufgefunden wurde, ist an der Vogelgrippe des Typs H5N8 verendet.

Das Auftreten des Virus in Salzburg wurde von der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) bestätigt.

Erst am 12. November war in einem biozertifizierten Putenzuchtbetrieb in Hard in Vorarlberg bei mehreren Tieren die für Vögel gefährliche Vogelgrippe vom Typ H5N8 nachgewiesen worden. Als Konsequenz daraus wurde der Betrieb komplett gesperrt, die 1100 Tiere werden gekeult und im Anschluss entsorgt.

Bei einem zweiten Fall auf einem Hühnerhof in Möggers hat sich der Verdacht letztlich nicht bestätigt. Allerdings wurden in Vorarlberg seit Ausbruch der Vogelgrippe insgesamt 150 verendete Wildvögel gefunden und entsorgt.

Zug der Wildvögel erhöht Gefahr der Ausbreitung
"Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass der gefundene Virusstamm H5N8, auch als Geflügelpest oder Vogelgrippe bezeichnet, auf Menschen übertragen wird", informierte Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. In vielen Regionen Europas und vor allem im benachbarten Bayern sei das Auftreten des H5N8-Virus bereits gemeldet worden.

Die aktuell gehäufte Feststellung dieser Erkrankung dürfte mit dem Zug von Wildvögeln Richtung Süden zu tun haben. Aufgrund dieser Seuchenlage seien die Gemeinden entlang der Flüsse und im Seengebiet in Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark durch das Gesundheitsministerium zu Gebieten mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko erklärt worden, hieß es.

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