Mit Militärflugzeug

Verwirrter Pilot drang in gesperrten Luftraum ein

Österreich
17.07.2014 14:17
Aufregung um eine Luftraumverletzung: Mit einem ausgemusterten Militärflugzeug der ägyptischen Luftwaffe, das seit Jahren den Flugsportlern von Hirt bei Friesach in Kärnten gehört, flog am Dienstag ein vermutlich verwirrter Pilot im Tiefflug Richtung Klagenfurt - ohne Funkkontakt. Ein Polizeihubschrauber nahm die Verfolgung auf und eskortierte die Maschine zurück nach Hirt.

Die Lotsen im Tower des Flughafens Klagenfurt trauten ihren Augen nicht, als sich plötzlich ein kleines Militärflugzeug näherte. "Auf dem Radar sahen sie jedoch nichts und sie konnten auch keinen Funkkontakt zum Piloten aufbauen", erklärt Austro-Control-Sprecher Markus Pohanka.

Die Crew des Polizeihubschraubers "Libelle Kärnten" wurde alarmiert und nahm die Verfolgung auf. Der Pilot der anderen Maschine reagierte zunächst nicht, drehte dann aber plötzlich wieder ab und flog zurück zum Hirter Landeplatz.

"Wollte Sicherheit testen"
Nach der Landung holten Polizisten den Piloten dort aus dem Cockpit. Bei dem 28-Jährigen handelt es sich um ein noch nicht fertig ausgebildetes Mitglied des Flugsportvereines. Er war vor seinem "Rundflug" aus einem Krankenhaus geflüchtet, wo er wegen Bauchbeschwerden in Behandlung gewesen war.

Was die Hintergründe des Vorfalls betrifft, tappt man im Dunkeln. "Ich wollte die Sicherheit testen", behauptete der Pilot - er wird jetzt ärztlich untersucht.

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