Die Lotsen im Tower des Flughafens Klagenfurt trauten ihren Augen nicht, als sich plötzlich ein kleines Militärflugzeug näherte. "Auf dem Radar sahen sie jedoch nichts und sie konnten auch keinen Funkkontakt zum Piloten aufbauen", erklärt Austro-Control-Sprecher Markus Pohanka.
Die Crew des Polizeihubschraubers "Libelle Kärnten" wurde alarmiert und nahm die Verfolgung auf. Der Pilot der anderen Maschine reagierte zunächst nicht, drehte dann aber plötzlich wieder ab und flog zurück zum Hirter Landeplatz.
"Wollte Sicherheit testen"
Nach der Landung holten Polizisten den Piloten dort aus dem Cockpit. Bei dem 28-Jährigen handelt es sich um ein noch nicht fertig ausgebildetes Mitglied des Flugsportvereines. Er war vor seinem "Rundflug" aus einem Krankenhaus geflüchtet, wo er wegen Bauchbeschwerden in Behandlung gewesen war.
Was die Hintergründe des Vorfalls betrifft, tappt man im Dunkeln. "Ich wollte die Sicherheit testen", behauptete der Pilot - er wird jetzt ärztlich untersucht.
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