Sturm als Ursache

Vermisstes Leichtflugzeug abgestürzt – zwei Tote

Österreich
20.09.2015 12:07
Der Absturz eines Leichtflugzeuges hat im Salzburger Pongau zwei Tote gefordert. Dabei handelt es sich um den 76-jährigen Piloten aus Niederösterreich sowie um dessen 79-jährigen Geschäftspartner aus England. Das Wrack wurde am Samstagvormittag von der Besatzung eines Polizeihubschraubers gefunden, die Maschine hatte seit Donnerstag als vermisst gegolten. Ein Föhnsturm und heftige Turbulenzen dürften die Ursache für den Absturz gewesen sein.

Das Flugzeug wurde südöstlich des Grießenkargipfels in der Flachau gegen 9.30 Uhr vom Polizeihubschrauber "Libelle" aus gesichtet. Nur rund 500 Meter entfernt befindet sich die Grießenkar-Hütte, die Absturzstelle liegt auf 1500 Metern Seehöhe. Die Polizei arbeitete bei der Suche nach dem vermissten Fluggerät eng mit der Austro Control zusammen. Nur rund zwei Kilometer von der errechneten Absturzstelle entfernt wurde das Wrack auch tatsächlich gefunden. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen, Tatort-Sachverständige befinden sich an der Unfallstelle.

Das in Breclav (Lundenburg) an der tschechisch-österreichischen Grenze gestartete Leichtflugzeug soll laut Austro Control über die Alpen mit Ziel Spanien unterwegs gewesen sein. Im Bereich über dem auf rund 1100 Metern Seehöhe gelegenen Steirischen Bodensee im Gemeindegebiet von Aich verlor die Austro Control am Donnerstag den Radarkontakt zur Maschine.

Das Bundesheer startete daraufhin einen Suchflug mit einer Alouette III vom Fliegerhorst in Aigen im Ennstal, der allerdings kein Ergebnis erbrachte. Alpinpolizei und Bergrettung begannen ebenfalls am Donnerstag mit der Suche, die an den Folgetagen fortgesetzt wurde. Das Gebiet ist so gut wie unbesiedelt und relativ unzugänglich. Erst später wurde das Suchgebiet auf den Salzburger Pongau ausgeweitet.

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