16 Wehren im Einsatz

Vbg: Möbelhaus komplett abgebrannt

Österreich
11.05.2014 15:58
In einem Möbelhaus in Vorarlberg ist in der Nacht auf Sonntag ein Großbrand ausgebrochen. Insgesamt 16 Feuerwehren aus ganz Vorarlberg mit rund 300 Mann standen stundenlang im Einsatz. Wie die Vorarlberger Polizei bestätigte, brannten der Ausstellungsbereich und die Tischlerei komplett ab. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Gegen Mitternacht ging bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg die automatische Brandmeldeanlage für das Möbelhaus Weiler im Bezirk Feldkirch an, kurz darauf meldeten auch Passanten das Feuer, berichtete die Leitstelle am Sonntag. Als die Feuerwehr beim Unternehmen eintraf, stand laut Angaben der Feuerwehr die Mitte des Gebäudes im Vollbrand. In kurzer Zeit griffen die Flammen auf das ganze Gebäude über.

Drei Feuerwehrleute verletzt
Insgesamt versuchten 16 Feuerwehren aus der Region sowie Spezialkräfte mit drei Löschunterstützungsfahrzeugen den Großbrand unter Kontrolle zu bringen. Dennoch wurden sowohl der Ausstellungsbereich als auch die Tischlerei des Möbelhauses völlig zerstört. Zwei Feuerwehrleute erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, eine dritte Einsatzkraft verletzte sich am Bein. Sie wurden direkt vor Ort von Rettungskräften versorgt.

Stromausfall: Hochspannungsleitung geschmolzen
Während des Brandes musste auch die Betriebsfeuerwehr Bregenz der Vorarlberger Illwerke/VKW ausrücken. Sechs Hochspannungsleitungen, die über dem Möbelhaus zu einer Trafostation in der Nähe führten, und zwei Datenleitungen wurden infolge der großen Hitzeentwicklung beschädigt. Dadurch kam es zu einem vorübergehenden Stromausfall. Für die Löscharbeiten musste die L190 im Gebiet des Einrichtungshauses komplett gesperrt werden. Es gab eine örtliche Umleitung.

Polizei wird erst am Montag Ermittlungen aufnehmen können
Am Sonntagnachmittag waren die Löscharbeiten "soweit abgeschlossen", informierte die Feuerwehr. Drei Einheiten der Florianis waren aber noch an Ort und Stelle, um eventuelle Glutnester zu löschen. Wie die Polizei mitteilte, kann mit den Ermittlungsarbeiten frühestes ab Montag begonnen werden. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit nicht bekannt, er dürfte jedoch beträchtlich sein.

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