Jobbik-Vorstoß

Ungarns Rechtsextreme gründen Wiener Freundeskreis

Österreich
20.10.2015 17:38
Die rechtsextreme ungarische Jobbik-Partei hat am Wochenende in Wien einen sogenannten Freundeskreis gegründet. Das teilte die Partei am Dienstag in einer Aussendung mit. Ziel der Gruppe ist es nach eigenen Angaben, "unter den lokalen Ungarn das Programm und die Arbeit von Jobbik bekannt zu machen". Die Partei spricht von rund 36.000 in Österreich beschäftigten Ungarn, die es anzusprechen gilt.

In die österreichische Innenpolitik einmischen wolle man sich nicht, sagte der Vizeobmann von Jobbik, Istvan Szavay, der am Gründungstreffen am Wochenende im Hotel Corvinus in Wien-Mariahilf teilnahm. Wien ist nach München, New York und London laut Angaben auf der Jobbik-Website bereits die vierte Stadt mit einem Freundeskreis der ungarischen Partei.

Chef der Sympathisantengruppe in Österreich ist der in Wiener Neustadt geborene Sohn einer Ungarin, Attila Eggl. Eggl, der Website zufolge beruflich als Bodyguard tätig, bezeichnete es in der Aussendung als "echte Herausforderung", den Menschen in Wien, "einem der westeuropäischen Zentren der linksextremen und liberalen Bewegungen, die Augen zu öffnen".

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