U-Haft in Wien

Ukrainischer Oligarch trägt in Zelle Designeranzug

Österreich
14.03.2014 17:00
Kaviar ade - ab sofort gibt es Gefängniskost! Seit Mittwochabend lebt der ins FBI-Visier geratene und in Wien verhaftete Gas-Oligarch Dmytro Firtasch als Untersuchungshäftling in der Justizvollzugsanstalt Josefstadt. Eine spezielle "Promi-Behandlung" gibt es für den Milliardär übrigens nicht. Einzig seinen teuren Designeranzug darf der Finanzjongleur weiter tragen.

So schnell kann es gehen - eben führte der milliardenschwere Multi-Unternehmer Dmytro Firtasch noch ein Leben im Luxus. Mit seinen beiden Privatjets flog er in der Weltgeschichte umher. Von einer Party zur nächsten. Zufrieden gab man sich nur mit bestem Champagner und Kaviar.

Doch seit seiner spektakulären Verhaftung durch die Eliteeinheit Cobra vor seiner Wiener Firmenzentrale in der Schwindgasse hat sich das alles von einem Augenblick zum anderen geändert. Denn seither ist Firtasch einer von 1.155 Untersuchungshäftlingen in der Justizvollzugsanstalt Josefstadt.

Statt Luxusleben nun in Mehrpersonenzelle
Und so musste auch der in einer Mehrpersonenzelle untergebrachte Tycoon am Freitag um 6 Uhr Früh "aus den Federn". Nach dem Frühstück (Kaffee oder Tee mit Marmeladebrot) stand wie für alle die Körperpflege am Waschbecken auf dem Programm. "Duschen gibt es in den Zellen nämliche keine", verrät der stellvertretende Anstaltsleiter Peter Hofkirchner im "Krone"-Gespräch.

Hunger leiden musste der Oligarch übrigens auch den Rest des langen Gefängnistages nicht. Zu Mittag gab es sogar zwei Schmankerln der österreichischen Hausmannskost für den speziellen "Gast" aus der Ukraine: Rollgerstlsuppe und danach Marillenknödel.

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