Opfer enttäuscht

Überfall in U-Bahn-Station: Kameras filmten nicht

Österreich
24.11.2014 17:00
So viele Überwachungskameras, aber sie sind nicht in Betrieb: zumindest in der U-6-Station Neue Donau, wo Pensionistin Helene K. am Sonntag an einen feigen Räuber geriet. Der Mann entriss der Dame die Handtasche, diese stürzte schwer und brach sich den Finger. Aufnahmen gibt es keine.

Die Hand eingegipst, die Lippe blau, das Vertrauen in die Menschheit vorübergehend verloren. Wieder einmal. "Ich bin jetzt schon zum zweiten Mal überfallen worden", erklärt die Pensionistin. "Einmal auf der Kärntner Straße und jetzt bei der Neuen Donau."

Passiert ist das alles am Sonntag. Ein Freund bringt sie zur U-Bahn-Station, die Pensionistin geht in die Eingangshalle und bemerkt dort einen verdächtigen Mann, der bei den Telefonzellen steht. Der rastet sofort aus, beschimpft die Frau und attackiert sie von hinten.

Kameras nahmen Überfall nicht auf
Helene K. stürzt, da wird ihr die Tasche entrissen, und der Täter flüchtet. Sofort kommt die Polizei, und anfangs ist Frau K. noch froh über die vielen Kameras, die alles mitgefilmt haben. Oder auch nicht. Die Wiener Linien lassen wissen: Die Geräte dort nehmen nicht permanent auf.

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