Drama in Tirol

Tourengeher von Schneebrett verschüttet – tot

Österreich
12.01.2014 11:54
Ein nach einem Lawinenabgang im Tiroler Stubaital vermisster Deutscher ist am Sonntag tot geborgen worden. Der Tourengeher war am Samstagabend beim Abstieg von der 3.474 Meter hohen Ruderhofspitze von einem Schneebrett erfasst und verschüttet worden.

Zu dem Lawinenabgang war es am Samstag kurz nach 17 Uhr gekommen. Der Deutsche und seine Begleiterin hatten sich auf dem Rückweg vom Gipfel zu einem Skidepot befunden, als sie die Lawine auslösten. Die Frau, die sich oberhalb der Abrisskante befunden haben dürfte, wurde ebenfalls von dem Schneebrett erfasst, konnte sich aber an der Oberfläche halten und selbst befreien. Sie wurde von einem Notarzthubschrauber geborgen und ins Tal geflogen, nachdem sie die Rettungskräfte alarmiert hatte.

Erster Sucheinsatz wegen Schlechtwetters abgebrochen
Anschließend begannen zwei Rettungshubschrauber damit, Suchmannschaften mit Suchhunden zum Lawinenkegel zu fliegen. Wegen der widrigen Verhältnisse und der Lawinengefahr musste der Einsatz aber abgebrochen werden. Er wurde Sonntag früh fortgesetzt.

Gegen 10.45 Uhr wurde dann die Leiche, die sich nicht allzu tief unter den Schneemassen befunden hatte, im Lawinenkegel entdeckt, teilte ein Bergretter mit. Gegen Mittag wurden die Suchmannschaften und das Lawinenopfer ins Tal geflogen. Der Einsatz sei nach anfänglichen Schwierigkeiten wegen Nebels "gut gegangen", so der Bergretter.

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