In Gebäude gesperrt

Tierquäler ließ 18 Schafe verdursten

Tierecke
20.08.2014 15:15
Grausamer Fall von Tierquälerei in St. Stefan im Rosental in der Steiermark: Ein Unbekannter hatte eine Herde von Schafen, insgesamt 25 Tiere, in einem Gebäude eingesperrt - 18 Tiere verdursteten qualvoll. Am Dienstag machte schließlich ein 46-jähriger Mann den grausigen Fund und alarmierte die Polizei.

Der 55 Jahre alte Besitzer der Tiere, ein Landwirt aus dem Bezirk Südoststeiermark, hielt die 25 Schafe auf einem sechs Hektar großen eingezäunten Areal, auf dem sich auch ein Bach befindet. Die Tiere waren nicht unter ständiger Aufsicht, da eine laufende Betreuung aufgrund von ausreichendem Futter und Wasser nicht erforderlich war.

Herde von Weide verschwunden
In lediglich unregelmäßigen Abständen hielt daher ein 46-jähriger Helfer des Landwirts Nachschau, so auch am Dienstag zur Mittagszeit, als er die Tiere mit zusätzlichem Futter und Salz versorgen wollte. Als der Mann vor Ort eintraf, konnte er jedoch keines der Schafe auf der Weide entdecken und begann nach der Herde zu suchen. Dabei kam der 46-Jährige auch an einem unbewohnten Haus vorbei, das sich ebenfalls auf dem Areal befindet.

Als der Mann die Türe zu dem Gebäude öffnete, fand er dort die vermissten Schafe vor - diese dürften seit mindestens einer Woche in dem Haus eingesperrt gewesen sein, die letzte Kontrolle hatte der 46-Jährige am 7. August durchgeführt. 18 der Tiere - ein Schafbock, drei Lämmer und 14 trächtige Muttertiere - waren jedoch bereits verendet, lediglich sieben Schafe konnten gerade noch gerettet werden.

Exekutive hofft auf Hinweise von Zeugen
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu dem grausigen Fall liefern können. Eine Spur zu dem unbekannten Tierquäler gibt es bislang nicht.

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