Drohte mit Bombe

Terrorverdächtiger (14) untergetaucht: Fahndung

Österreich
14.01.2015 18:01
Jener 14-jährige Türke, der einen Bombenanschlag auf den Wiener Westbahnhof oder entlang der Westbahnstrecke geplant haben soll, ist untergetaucht. Der Bursche war nach seiner Festnahme im Oktober letzten Jahres wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Eine Fahndung läuft.

Der terrorverdächtige Jugendliche wurde am Dienstagnachmittag zuletzt in Wien-Hütteldorf gesehen, sein derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. Eine Fahndung wurde eingeleitet, hieß es. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ordnete nach gerichtlicher Bewilligung eine Festnahme an, die Amtshandlung wird vom Landesamt Verfassungsschutz geführt.

Der 14-Jährige war am 28. Oktober vergangenen Jahres festgenommen worden. Der damalige dringende Verdacht: Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Anleitung zur Begehung einer terroristischen Straftat, gefährliche Drohung.

Anschlag am Westbahnhof geplant
Konkret hatte sich der Bursche einen exakten Bomben-Bauplan aus dem Internet heruntergeladen und offenbar einen Anschlag auf eine größere Menschenmenge am Wiener Westbahnhof oder entlang der Westbahnstrecke vor. Zudem habe der in St. Pölten wohnhafte Jugendliche vorgehabt, nach Syrien auszureisen und sich der Terrormiliz Islamischer Staat anzuschließen. Das habe er auch offen geäußert, hieß es damals.

Im November aus U-Haft entlassen
Nach einer Haftprüfung wurde er am 11. November "unter Anwendung von gelinderen Mitteln" jedoch wieder enthaftet. Die Bewährungshilfe sei aufgefordert worden, regelmäßig zu berichten, hieß es damals.

Sachdienliche Hinweise werden an das Landesamt Verfassungsschutz unter der Telefonnummer 059133-30 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.

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