Freund erstochen

Teenager-Mord: Täter erhängt sich in Zelle

Österreich
05.08.2014 11:17
In der niederösterreichischen Jugendstrafanstalt Gerasdorf hat sich am Sonntag ein 19-jähriger Insasse das Leben genommen, der im November 2011 im oberösterreichischen Braunau seinen damals 16-jährigen Schulfreund aus Liebeskummer getötet hatte. Er war zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren plus Einweisung in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher verurteilt worden.

Beamte fanden den 19-Jährigen am Sonntagabend in seiner Zelle. Er habe sich erhängt, sagte Anstaltsleiter Thomas Binder am Dienstag. Der junge Mann habe sich in Einzelhaft befunden. Anzeichen für einen drohenden Suizid habe es laut Anstaltsleitung nicht gegeben. Im Zuge seiner Gerichtsverhandlung hatte der Täter allerdings eingeräumt, immer wieder Selbstmordgedanken gehabt zu haben.

Der Jugendliche, der zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alt war, hatte seinen 16-jährigen Mitschüler mit 25 bis 30 Messerstichen und zwei Schlägen mit einem Hammer getötet. Er sei in seinen Freund verliebt gewesen, sagte der Täter vor Gericht. Dieser habe seine Gefühle aber nicht erwidert. Da habe er beschlossen, sich zu töten und den anderen in den Tod mitzunehmen. Nach der Tat stach sich der 19-Jährige selbst in den Bauch, rief dann aber doch die Rettung.

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