"Ein ganz klares Ja" kommt vom Landesobmann des Team Stronach Oberösterreich, dem Abgeordneten Leo Steinbichler. "Wir werden auf jeden Fall antreten, weil die Sehnsucht nach Opposition da ist", sagte er am Montag. Die Landesregierung sei aufgrund des Proporzwahlrechts "ein Familienbetrieb, der sich selbst nicht kritisiert". Was die Strukturen und Listen angeht, werde man Schritt für Schritt und "sehr demokratisch" vorgehen. Es bestehe kein Anlass zur Hektik. Das Team Stronach habe in Oberösterreich bereits ein Netz aus Bezirkssprechern aufgebaut und Angebote von "unzähligen guten Leuten" bekommen, die mitarbeiten wollten, so Steinbichler.
Auch im Burgenland will das Team Stronach bei der Landtagswahl im Frühjahr 2015 antreten, bestätigte ein Sprecher der Partei. Ziel sei bei dem Urnengang auf jeden Fall der Einzug in den Landtag, ein Spitzenkandidat wurde jedoch noch nicht fixiert. Details zur Planung und die Programmschwerpunkte für den Wahlkampf wolle man voraussichtlich im Herbst bekannt geben.
Stronach will sich in der Steiermark "aktiv" einbringen
Für die Steiermark bekräftigte Stronach selbst am Montag das Antreten: "Bei den steirischen Landtagswahlen wollen wir Flagge zeigen - und ich bin überzeugt, dass wir in den Landtag kommen." Als Ziel nannte er zehn Prozent, die das Team Stronach auch bei der Nationalratswahl in der Steiermark knapp erreicht hat. Stronach will sich "aktiv" in den Wahlkampf einbringen, aber nicht Spitzenkandidat sein: "Den müssen wir noch finden."
Im Gegensatz zu den drei anderen Bundesländern überlegt das Team Stronach in Wien noch, ob es zur Gemeinderatswahl nächstes Jahr antreten wird. "Das werden wir über den Sommer entscheiden", erklärte die Wiener Landesobfrau Jessi Lintl am Montag.
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