Laut Angaben des Landeskriminalamts hatte der Geschäftsführer der Verbandskläranlage gegen 7 Uhr wegen des "massiven Öl-Eintritts" Alarm geschlagen. Nach bisherigem Ermittlungsstand dürfte die Substanz nahe Hall in die Anlage eingeflossen sein.
Über die genaue Höhe des Schadens und das Ausmaß der Beeinträchtigung könne man derzeit noch nichts Genaues sagen, meinte Frotschnig. Auch die Ursache für den Öl-Eintritt blieb vorerst unklar. Zudem seien noch Untersuchungen abzuwarten, um Klarheit darüber zu haben, welche Substanz genau in die Anlage geflossen ist. Die Ermittlungen waren im Gange.
Massiver Öl-Eintritt legte schon einmal Anlage lahm
Schon im vergangenen Oktober hatte ein massiver Öl-Eintritt die Kläranlage Hall/Fritzens teilweise lahmgelegt. Durch die ölhaltige Substanz wurde ein für den Klärprozess notwendiger Bakterienstamm der Kläranlage in Fritzens zerstört. Zudem mussten Chemikalien eingesetzt werden.
Der Schaden belief sich nach Angaben des LKA auf rund 70.000 Euro. Es habe damals zwar "Hinweise und Indizien" auf mögliche Täter gegeben, ausgeforscht habe bis dato aber niemand werden können, so der Ermittler.
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