Bäume entwurzelt

Sturm und Hagel: Schwere Schäden durch Unwetter

Österreich
28.08.2017 08:23

Schwere Schäden, bei dem unter anderem Dächer und Autos beschädigt wurden, hat ein Unwetter am frühen Sonntagnachmittag gebracht. Vor allem in Niederösterreich hatten die Feuerwehren mit den Auswirkungen des Sturms zu kämpfen. Bis in die Nacht waren insgesamt 40 Feuerwehren im Wald- und Weinviertel im Einsatz.

Die ersten Einsatzkräfte wurden gegen 15.30 Uhr alarmiert, wobei zunächst vor allem die Bezirke Gmünd und Waidhofen an der Thaya betroffen waren. Durch den Hagel wurden in den Ortschaften vor allem Dächer beschädigt. Der starke Sturm entwurzelte zahlreiche Bäume, die in Folge Straßen blockierten.

Fünf-Zentimeter-Hagelkörner
Bis zu fünf Zentimeter große Hagelkörner zerstörten Hausdächer und beschädigten Autos. Im Ortsteil Großrupprechts musste ein Dach, das kurz vor der Fertigstellung stand, provisorisch gedeckt werden. Hagelkörner hatten die Isolierfolie zerstört. Das Wasser drang ein und floss bis in die Wohnräume, berichtete die Feuerwehr. In Kleinschönau und Warnungs stürzten durch den Sturm zahlreiche Bäume um. Eine Landesstraße war für einige Zeit unpassierbar.

"Enormen Schaden angerichtet"
In Vitis hat der Hagel an Wohnhäusern und Fahrzeugen laut Bezirksfeuerwehrkommando enormen Schaden angerichtet". Mit welcher Wucht der Sturm über die Marktgemeinde gezogen war, "lässt sich an den zerstörten Ziegelständern am Lagerhausgelände in Vitis erkennen. Diese wurden einige Meter verschoben, bevor sie umgestürzt und auf die Straße geweht wurden. Verletzt wurde zum Glück niemand".

Kanäle mussten ausgepumpt werden
Die Gewitterfront zog über die Bezirke Zwettl, Hollabrunn und Horn schließlich ins Weinviertel, wo die Feuerwehren ebenfalls zu Unwettereinsätzen ausrückten. In den Ortschaften Mistelbach und Gänserndorf konnten Felder die große Niederschlagsmenge nicht mehr aufnehmen. Die Einsatzkräfte mussten daher Kanäle auspumpen.

Die letzten Unwettereinsätze konnten Sonntagnacht gegen 23 Uhr beendet werden. In den betroffenen Bezirken waren in Summe 40 Feuerwehren bei insgesamt 62 Einsätzen unterwegs.

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