"Suizid-Tourismus"

Sterbehilfe: Der letzte Weg führt in die Schweiz

Österreich
21.08.2014 16:03
Diese Studie sorgt für reichlich Diskussionsstoff: In der Schweiz boomt der "Suizid-Tourismus". Zwischen 2008 und 2012 schieden demnach mehr als 600 Menschen aus aller Herren Länder bei den Eidgenossen freiwillig aus dem Leben. Auch 14 Österreicher nahmen Sterbehilfe in Anspruch.

Sie litten großteils an neurologischen Erkrankungen, unerträglichen Rheuma-Schmerzen oder Krebs - und sie sahen keinen Ausweg mehr: 611 Menschen, fast die Hälfte waren Deutsche, führte der letzte Weg in die Schweiz.

Anders als bei uns ist Sterbehilfe bei den Eidgenossen legal - und davon machten seit 2008 auch 14 Österreicher Gebrauch, wie aus der Studie von Züricher Forschern hervorgeht. Die Patienten - sie starben von eigener Hand durch das Schlafmittel Natrium-Pentobarbital - waren im Durchschnitt 69 Jahre alt, fast 60 Prozent waren Frauen.

Neben Deutschland nehmen laut der ausführenden Organisation Dignitas auch Menschen aus Großbritannien Sterbehilfe in Abspruch. In beiden Ländern wird derzeit über das Thema diskutiert.

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