SPÖ-Parteitag

Steiermark: 96,29 Prozent Zustimmung für Voves

Österreich
15.11.2014 14:13
Der steirische Landeshauptmann und SPÖ-Parteichef Franz Voves ist am Samstagnachmittag beim "Reform"-Parteitag in Unterpremstätten mit 96,29 Prozent wiedergewählt worden. Ein neues Parteistatut wurde angenommen, Wahlkampftöne dürfte es erst 2015 geben. Vor 2.000 Besuchern und Delegierten forderte Bundeskanzler Werner Faymann einmal mehr Vermögenssteuern.

Beim letzten Parteitag im März 2012 hatte Voves 93,13 Prozent erhalten, im Oktober 2009 war es mit 99,56 Prozent das bisher beste Ergebnis gewesen. "Jetzt habt ihr einem alten Mann die Latte schön hoch gelegt", sagte Voves.

Aufbruchstimmung in der steirischen SPÖ
Er werde alle Kraft einsetzen, um die verspürte Aufbruchsstimmung in gute Politik für alle Steirer umzuwandeln. Man müsse die heutige Stimmung wie schon zuvor in die Bevölkerung hinaustragen. Ab Mai bis Juni 2015 gebe es von ihm dann auch wieder Wahlkampfrhetorik. Heute sei auch der Parteitag der Jungen gewesen, er glaube anhand von deren Wortmeldungen, dass "da künftig Tolles kommen wird", so Voves.

Die Delegierten hielten sich - bei 404 abgegebene Stimmen - an die Aufforderung von Parteikassier Heinz Hofer zu Beginn des Parteitags: "Es ist alles zu unternehmen, damit unser Franz Voves als Erster die Ziellinie überschreitet."

Faymann fordert erneut Vermögenssteuern
Bundesparteichef Werner Faymann erhielt am Parteitag heftige Zustimmung der Besucher und Delegierten, als er gegen "Neoliberale" wetterte und einmal mehr vehement Vermögenssteuern - "eine Millionärsabgabe" - forderte. Man müsse sehr aufmerksam sein, wenn Massenarbeitslosigkeit vor allem auch bei der Jugend herrsche, so Faymann. Man sage ja zu einer "Millionärsabgabe", und damit meine man nicht den Häuslbauer, "sondern das oberste Prozent der Gesellschaft, das über unvorstellbare Vermögen verfügt, diese müssen etwas beitragen. Das ist längst fällig."

Die sechs Milliarden Euro aus einer Steuerreform "beschließen und hart und deutlich vorantreiben, das ist das Ziel. Die sechs Milliarden stehen nicht zur Disposition oder Reduktion, die sind notwendig zur Entlastung der Arbeitnehmer", schloss Faymann.

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