Neue Post-Tarife

Standard-Brief kostet ab 1. März 68 statt 62 Cent

Österreich
23.02.2015 11:18
Die österreichische Post verteuert ihre Briefportos: Ab 1. März kostet der Standard-Inlandsbrief (20 Gramm) 68 statt bisher 62 Cent. Genehmigt wurde die Tarifanpassung von der Regulierungsbehörde bereits im September vergangenen Jahres. Die bisher letzte Preiserhöhung fand im Mai 2011 statt. Die Preisanhebung ist laut Angaben des Unternehmens inflationsbedingt.

Die "Economy"-Variante für Business-Kunden (ab 1.000 Stück und mit längerer Laufzeit) verteuert sich von 57 auf 62 Cent. Der Preis für Standard-Plus-Briefe (bis 50 Gramm) steigt von 90 Cent auf einen Euro, die Maxi-Variante (bis 500 Gramm) kostet zukünftig 1,60 statt 1,45 Euro. Beim Großbrief (bis zwei Kilogramm), der im E-Commerce stark genutzt wird, steigt der Preis von 3,80 auf vier Euro. Pakete wurden bereits zu Jahresbeginn verteuert.

Die nunmehrige Portoerhöhung wird mit steigenden Personalkosten bei geringeren Briefmengen und der Inflation argumentiert. Der jährliche Portoaufwand pro Person für den Briefversand liege im Schnitt bei zwölf Euro, hieß es vonseiten der Post.

Am 12. März legt die teilstaatliche börsenotierte Post AG ihre Jahresbilanz vor - die im Gegensatz zum Jahresabschluss der ebenfalls teilstaatlichen Telekom Austria dem Finanzminister ein Lächeln ins Gesicht zaubern dürfte: In den vergangenen fünf Jahren stieg die Ausschüttung der Post kontinuierlich von 1,50 auf 1,90 Euro je Aktie, heuer soll die Dividende auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Der Anteil des Staates an der Post beträgt 52,85 Prozent.

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