Die Polizei hatte den dreisten Verdächtigen schon länger im Visier, da der Kärntner aus einer früheren Selbstständigkeit Steuerschulden angehäuft hatte. Im Rahmen der Erhebungen flog dann der gemeine Schwindel auf.
Fest steht bislang, dass der 58-Jährige in den vergangenen Monaten öffentliche Ämter per E-Mail kontaktierte und in dem Schreiben zum Spenden für Flüchtlinge aufrief. Etwa 180 Gemeinden sagten dabei ihre Unterstützung zu.
Der Verdächtige suchte die Ämter danach persönlich auf und ließ sich die Spenden persönlich aushändigen. Das Geld kam jedoch nicht den Flüchtlingen zugute, sondern wanderte vielmehr in die Börse des 58-Jährigen. Eine ordnungsgemäße Verwendung der Einnahmen konnte er bei der Polizei nicht nachweisen. Die Exekutive ermittelt nun wegen gewerbsmäßigen Betrugs.
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