Die Reise der gebürtigen Wienerin hatte am 22. Juni am Weingut Leo Hillinger am Neusiedler See begonnen. Während ihres mehr als sechswöchigen Marsches übernachtete die 32-Jährige in Kasernen oder unter freiem Himmel. "Der gute Zweck motiviert mich", sagte Pozcek. Für "Schmetterlingskinder" engagiert sich die Frau bereits seit Längerem. Bei der "Salzkammergut-Trophy" war die karenzierte Kommandantin einer Panzerabwehrlenkwaffengruppe zugunsten der erkrankten Kinder schon zweimal am Start.
"Schmetterlingskinder" leiden an der seltenen und bisher unheilbaren Hautkrankheit Epidermolysis bullosa. Charakterisiert ist sie durch zum Teil schwerste Hautschäden und Verletzbarkeit auch nach kleinster körperlicher Belastung. Ihre Haut ist gewissermaßen empfindlich wie der Flügel eines Schmetterlings.
Weltweit werden jedes Jahr rund 17.000 Babys mit der Krankheit geboren. Rund 500.000 Menschen leben mit den verschiedenen Formen von Epidermolysis bullosa. Derzeit gibt es - weil vergleichsweise selten und für die Pharmaindustrie daher nicht einträglich genug - zu wenig Geld für die Forschung.
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