Helis stehen bereit

Sobotka ließ Sicherheitskonzepte überarbeiten

Österreich
13.04.2017 11:59

Nach den Terroranschlägen in den vergangenen Tagen und Wochen in europäischen Städten hat Innenminister Wolfgang Sobotka eine Überarbeitung der bestehenden Sicherheitskonzepte in Österreich veranlasst. Dies sei bereits am vergangenen Freitag erfolgt, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Hinweise oder eine konkrete Gefahr gebe es derzeit nicht, betonte er.

Die Generaldirektion für öffentliche Sicherheit beauftragte die Landespolizeidirektionen, sämtliche Ablauf- und Sicherheitspläne an aktuelle Bedrohungsszenarien anzupassen. Einerseits sollen damit potenzielle Anschläge verhindert werden, anderseits könne man so im Ernstfall rasch reagieren.

Laut Angaben des Innenressorts sind rund um die Uhr 70 Cobra-Beamte im Einsatz, um im Ernstfall eingreifen zu können. Zusätzliche Rufbereitschaft ermögliche auch eine rasche Aufstockung der Spezialeinsatzkräfte. Weiters stehen an allen bundesweiten Standorten Helikopter bereit.

"Kein Hinweis auf konkrete Gefahr"
"Wir werden auch die Anzahl von uniformierten und zivilen Einsatzkräften maßgeblich erhöhen, um für die bestmögliche Sicherheit unserer Bevölkerung zu sorgen", erklärte Sobotka. Neben sichtbaren Maßnahmen gebe es auch solche, die für die Öffentlichkeit nicht wahrnehmbar sind. "Auch wenn es gegenwärtig keinen Hinweis auf eine konkrete Gefahr gibt, werden wir nichts dem Zufall überlassen", betonte der Minister. Die derzeitige erhöhte Gefährdungslage besteht bereits seit den Terroranschlägen in Paris im November 2015.

Die Polizeibehörden stehen außerdem in Kontakt mit Organisatoren, um bei Veranstaltungen - wie auch derzeit auf den Ostermärkten - für Schutz zu sorgen. Diese Sicherheitsmaßnahmen können etwa temporäre Barrieren in Absprache mit den zuständigen Behörden umfassen.

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