Nach Fahndung

Schläger-Trio stellt sich selbst bei der Polizei

(Bild: Andreas Graf (Symbolbild))

Der Fahndungsdruck wurde offenbar zu groß: Jene drei Verdächtigen, die nach einer Rauferei vor der Wiener U-Bahn-Station Handelskai am 17. Dezember - drei Beteiligte wurden damals verletzt - von der Polizei gesucht wurden, haben sich am Samstag selbst bei der Polizei gestellt. Sie zeigten sich zu den Vorfällen geständig, wollen allerdings teils in Notwehr gehandelt haben. Ein 25-Jähriger wurde in die Justizanstalt eingeliefert, die beiden anderen Verdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Die Männer - es handelte sich um zwei Gruppen - waren im Vorjahr in einem Klub bei der Millennium City im Bezirk Brigittenau in Streit geraten. Die Auseinandersetzung verlagerte sich wenig später vor die U-Bahn-Station. Bei der Rauferei wurden drei Männer - Österreicher im Alter von 25, 37 und 40 Jahren - sogar mit einem Werkzeughammer attackiert und schwer verletzt. Die Täter flüchteten nach der Attacke.

Anfang März wurden dann von der Polizei Lichtbilder der Verdächtigen veröffentlicht - die öffentliche Fahndung hatte Erfolg: Am Samstag tauchten die drei mutmaßlichen Täter selbst bei der Polizeiinspektion in der Leopoldsgasse auf und stellten sich.