Die Hintergründe der mehrfachen Schussabgabe im Bezirk Ottakring - acht Patronenhülsen wurden von der WEGA am Tatort sichergestellt - sind bislang immer noch unklar.
Da es in der Umgebung laut Beobachtern aber immer wieder zu Streitigkeiten zwischen türkischen und albanischen Gruppen kommt, vermuten die Ermittler, dass eine solche Auseinandersetzung am Mittwochabend eskalierte. Ungefähr 15 Personen waren daran beteiligt (Bericht siehe Infobox).
Vier Opfer nur "zufällig" am Tatort
Ein 29-jähriger Serbe, der nach eigenen Angaben ebenfalls nicht in den Streit involviert gewesen sei, hatte sich mit einer Schusswunde am Knie in ein Lokal geschleppt, der Besitzer verständigte daraufhin die Polizei. Später meldete ein Spital die Aufnahme eines 37-jährigen Patienten mit einem Durchschuss des linken Unterschenkels. Auch dieser Mann will nicht in die Auseinandersetzung verwickelt gewesen sein.
Die beiden 26 Jahre alten Männer schließlich, laut eigenen Aussagen ebenfalls nur Passanten, meldeten sich am Donnerstag bei der Polizei. Sie waren leicht verletzt selbst ins Spital gefahren, wo ihnen Geschossfragmenten aus der Hand bzw. der Schulter entfernt wurden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.