"Lärmtechnisch war die Entspannung eindeutig da", ist Roland Novak überzeugt. Er wohnt an der Schmiedingerstraße, die 20 Jahre alten Lärmschutzmauern sind laut Bürgerinitiative viel zu niedrig. Positiver Effekt: "Es gab weniger Staus durch Unfälle." Auf der Südosttangente in Wien funktioniere der 80er ja auch bestens. "Die Gesundheit soll vorgehen", wünscht sich Novak.
Kaum einen Unterschied spürte hingegen Silvia Hainschwang, ebenfalls von der stark befahrenen Schmiedingerstraße. "Es macht keinen Unterschied, weil der Lärm von allen Seiten da ist", erklärt sie. Umgehungsverkehr, Dauerstau auf der Ignaz-Harrer-Straße...
Auch der Kleingartenverein Taxham lebt an der Autobahn: 34 grüne Oasen liegen gleich direkt an der Lärmschutzmauer. Von Tempo 80 hält Anna Lindner trotzdem nichts: "Völlig unsinnig. Wer 85 fährt, wird auch noch von Lkws überholt. Viel besser wäre es, das 100er-Limit auch genau zu kontrollieren."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.