Drama im Waldviertel

Sattelschlepper kollidiert mit Zug – Lokführer tot

Österreich
26.09.2015 10:00
In der Waldviertler Stadtgemeinde Allentsteig im niederösterreichischen Bezirk Zwettl hat ein Unfall auf einem Bahnübergang am Freitagnachmittag ein Todesopfer gefordert. Der 49 Jahre alte Lokführer eines Zuges der Franz-Josefs-Bahn erlitt bei der Kollision mit einem Sattelschlepper so schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort starb, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Mittlerweile ist auch die Unfallursache geklärt: Laut Polizei war der mit einer Holzernte-Maschine beladene Aufleger des Sattelzuges am Bahnübergang hängen geblieben.

Schauplatz des Unfalls war laut dem Feuerwehrsprecher ein mit Lichtzeichen gesicherter unbeschrankter Bahnübergang auf der L75 nahe der Haltestelle Thaua. Laut Polizei hatte der deutsche Lkw-Lenker noch versucht, den Sattelzug auf dem Übergang wieder in Bewegung zu setzen, ehe es zu der folgenschweren Karambolage kam.

Der Lokführer aus dem Bezirk Gmünd wurde beim Anprall im Triebfahrzeug eingeklemmt, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Der Lenker des Schwerfahrzeugs kam bei dem Zusammenstoß mit lediglich leichten Verletzungen davon, die rund 50 Fahrgäste im Zug blieben unversehrt. Sie wurden Resperger zufolge im Schienenersatzverkehr weitertransportiert.

Neben dem Rettungsdienst mit Notärzten standen vier Feuerwehren mit 50 Mann im Einsatz. Die Franz-Josefs-Bahn war im Bereich der Unfallstelle auch am Samstag noch gesperrt. Nach ÖBB-Angaben war ein Schienenersatzverkehr im Abschnitt Göpfritz - Schwarzenau eingerichtet, der bis in die Abendstunden aufrecht bleiben sollte.

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