"Ich bin gegen 12 Uhr nach Hause gekommen. Ich wohne in Hallein in der Davisstraße. Als ich einen Parkplatz suchte, fiel mir ein Mann auf, der verdächtig nahe beim Auto meines Nachbarn stand", schildert Alexander Jovanoski. "Ich ließ bei meinem Auto das Fenster runter und fragte ihn, was er da macht. Er meinte nur 'Nichts Besonderes' und ging dann weg."
Spitzes Holzstück als Einbruchswerkzeug
Jovanoski kam die Sache komisch vor. "Bei uns gab es in jüngster Zeit mehrere Sachbeschädigungen bei Autos. Also ging ich rund um den Wagen meines Nachbarn und sah nach." Jovanoski entdeckte, dass am Beifahrerfenster manipuliert worden war. Der Unbekannte hatte nämlich zuvor mit einem 30 Zentimeter langen spitzen Holzstück versucht die Scheibe einzuschlagen, was ihm aber nicht gelungen war. Danach hatte er die Spitze des Holzes in die Gummidichtung gerammt, aber auch da tat sich nichts.
"Angst hatte ich keine"
"Das Holz lag noch am Boden. Ich bin wieder ins Auto gestiegen und fuhr dem Mann nach. In der Winklerstraße hielt ich neben ihm an", erzählt Jovanoski. Er stieg aus und erklärte dem Verdächtigen, er werde die Polizei rufen. "Da ist er davongelaufen. Ich war aber schneller und habe ihn gleich eingeholt. Er wollte sich noch wehren, aber ich habe ihm gesagt, er soll das lassen."
Der Verdächtige, ein 22-jähriger Tennengauer, wurde festgenommen. Alexander Jovanoski hat sich dafür die "Goldene Krone" verdient. "Angst hatte ich keine. Ich wollte ihn nur aufhalten", so der "Gekrönte" bescheiden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.