Rücktritts-Sager

Sägt grüne Basis an Vassilakous Stuhl?

Österreich
22.10.2015 17:00
Ein Mandat weniger, Minus bei den Prozenten: Wegen ihres Doch-nicht-Rücktritts könnte es für Maria Vassilakou noch sehr eng werden. An der grünen Basis in Wien seien viele sauer und wollten die Chefin ablösen, wenn sie grüne Interessen bei den Koalitionsgesprächen "zu billig" verkaufe, munkelt man in den Rathausgängen.

Der Plan: Landessprecher und Vassilakou-Vertrauter Georg Prack soll am Parteitag durch einen Gegenkandidaten ersetzt werden. Gerüchten zufolge stünde Joachim Kovacs bereit. Der Klubobmann der Ottakringer Grünen war bereits öfters mit markigen Sprüchen aufgefallen. So forderte er das Ende von Rot-Grün, nachdem die SPÖ Senol Akkilic abgeworben und damit ein neues Wahlrecht zu Fall gebracht hatte.

Neuer Parteichef und Stadtrat könnte der bisherige Klubobmann David Ellensohn werden, heißt es hinter vorgehaltener Hand. Der wortgewandte Vorarlberger gilt als umgänglich und sei ohnehin für den zweiten grünen Regierungsposten vorgesehen gewesen. Durch das magere Wahlergebnis wird es für die Grünen wohl nur ein Ressort geben.

Offiziell wagte sich zum Umbau der Partei bisher nur Johannes Voggenhuber aus der Deckung. Die Grün-Legende forderte, wie berichtet, via Facebook den Rücktritt Vassilakous.

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