Hohe Zunahme in Wien

Rund 8,5 Mio. Menschen leben derzeit in Österreich

Österreich
19.02.2014 11:15
Österreichs Bevölkerung wächst und wächst. Die Zahl der Einwohner hat mit Jahresbeginn etwas mehr als 8,5 Millionen Menschen erreicht. Während im vergangenen Jahr die Gesamtbevölkerung des Landes um 0,6 Prozent zulegte, verzeichnete Wien laut der Statistik Austria ein starkes Plus von 1,4 Prozent.

Am 1. Jänner 2014 lebten laut den vorläufigen Zahlen 8.504.850 Menschen in Österreich. Das waren um 52.990 mehr als zu Jahresbeginn 2013. Der Zuwachs war im Vorjahr somit deutlich höher als im Jahr 2012 mit rund 43.700 Personen.

Erneut starker Einwohnerzuwachs in Wien
"Beinahe die Hälfte der gesamten Bevölkerungszunahme des Jahres 2013 entfiel auf die Bundeshauptstadt Wien", hieß es in einer Aussendung der Statistik Austria. So stieg die Bevölkerungszahl 2013 mit plus 1,4 Prozent mehr als doppelt so stark wie im Durchschnitt Österreichs. Überhaupt verzeichnet Wien bereits seit einigen Jahren die höchsten Bevölkerungszuwächse im Bundesländervergleich.

Einen ebenfalls leicht überdurchschnittlichen Einwohnerzuwachs verzeichnete der Westen Österreichs: In Tirol stieg die Bevölkerungszahl um 0,8 Prozent, in Vorarlberg um 0,7. In allen anderen Bundesländern lag das Wachstum unter dem Bundesdurchschnitt. In Oberösterreich erhöhte sich die Einwohnerzahl um 0,5 Prozent, in Niederösterreich und Salzburg um je 0,4 Prozent, in der Steiermark um 0,3 Prozent und im Burgenland um 0,2 Prozent.

Kärnten, das zwischen 2008 und 2012 das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang war, verzeichnete 2013 einen minimalen Anstieg der Einwohnerzahl um 0,03 Prozent (plus 164 Einwohner).

1.064.568 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit
Laut den vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria lebten am 1. Jänner 2014 genau 1.064.568 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich. Der Anteil dieser Personen an der Bevölkerung beträgt laut den Bevölkerungsstatistikern 12,5 Prozent.

Fast die Hälfte aller nicht-österreichischen Staatsangehörigen (48,6 Prozent bzw. rund 517.200 Personen) stammt aus Ländern der Europäischen Union - um 42.500 Personen bzw. neun Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Dabei stieg die Zahl der Bürger aus den 13 seit 2004 zur EU beigetretenen Staaten deutlich stärker (plus 30.000 Personen bzw. plus 11,7 Prozent) als jene der Angehörigen der 14 langjährigen EU-Mitgliedsstaaten (plus 12.500 Personen bzw. plus 5,7 Prozent).

Der Zustrom von Menschen aus Nicht-EU-Staaten war dabei deutlich geringer. Ihre absolute Zahl erhöhte sich im vergangenen Jahr um rund 17.800 oder plus 3,4 Prozent und erreichte einen Anteil von 51,4 Prozent an allen ausländischen Staatsangehörigen in Österreich.

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