Halbjahresbilanz

Rund 1.000 Falschparker blockierten Wiener Öffis

Österreich
05.07.2015 17:08
Schon 980 Falschparker haben im ersten Halbjahr 2015 Wiener Öffi-Lenkern das Leben schwer gemacht. Pro Tag kam es damit bislang zu etwa fünf Fahrtbehinderungen, die längere Stopps, Kurzführungen oder gar Umleitungen zur Folge hatten.

In 447 Fällen wurde laut Wiener Linien Anzeige gegen Falschparker erstattet, 244 Fahrzeuge mussten bisher abgeschleppt werden. In den restlichen 289 Fällen konnten die Öffis nach kurzer Zeit wieder ihre Fahrt aufnehmen und auf gewohnter Strecke verkehren.

Was viele Verkehrssünder offenbar nicht bedenken: Ein einziges falsch geparktes Fahrzeug kann schwere Folgen für Tausende Fahrgäste nach sich ziehen und den geregelten Ablauf einer ganzen Öffi-Linie einschränken. Die Behebung der Störung nimmt bis zu 40 Minuten in Anspruch. Häufig von Falschparkern betroffen sind die Linie 5 im Bereich Kaiserstraße und Blindengasse sowie die Linien 40 und 41 entlang der Währinger Straße.

Falschparken kommt teuer
Doch auch die Geldbörse wird bei Parksünden erheblich belastet, denn neben einer Verwaltungsstrafe sind auch Kosten für den Einsatz von Feuerwehr - hier gilt ein Stundensatz von ca. 220 Euro - oder vom Abschleppdienst vom Verursacher selbst zu zahlen. Hinzu kommen die Kosten der Überstunden des Personals. Die Wiener Linien verrechnen je nach Ausmaß der Störung bis zu mehreren Hundert Euro.

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