Verloren, gestohlen

Pro Tag verschwinden sieben Reisepässe spurlos

Österreich
18.11.2014 17:16
Durchschnittlich 2.500 Mal klopfen Österreicher jährlich bei Botschaften weltweit an die Tür, weil ihre Reisepässe plötzlich weg sind. Offiziell hauptsächlich verloren, teils gestohlen - aber oftmals wurden die Papiere auch einfach "nur" verkauft.

"Unsere Botschaftsmitarbeiter im Ausland müssen aufgrund verschwundener Reisepässe durchschnittlich 2.500 Mal pro Jahr aktiv werden", so Außenamtssprecher Martin Weiss zur "Krone". Heißt: Pro Tag landen rund sieben rotweißrote Dokumente weltweit im Nirgendwo bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Schwarzmarkt.

Weiss: "In den meisten Fällen geben die Betroffenen an, dass die Papiere verschwunden sind - selbst wenn sie gestohlen wurden. Viele wollen sich die polizeiliche Bürokratie einfach ersparen." Dass es auch Österreicher gibt, die ihr Reisedokument einfach "nur" zu Geld machen, kann offiziell weder bestätigt noch dementiert werden. "Aber ausschließen kann man diese Möglichkeit natürlich nie", so Weiss.

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