13 Menschen verletzt

Prager Philharmoniker mit Reisebus verunglückt

Österreich
22.03.2015 19:30
Ein mit 16 Musikern der Tschechischen Philharmonie besetzter Reisebus ist am Sonntagnachmittag im niederösterreichischen Weinviertel über eine Böschung sieben Meter in die Tiefe gestürzt. Das Fahrzeug blieb auf der Seite liegen, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Drei Menschen, darunter der Lenker des Busses, wurden schwer verletzt, zehn weitere erlitten leichte Blessuren. Vier Insassen kamen bei dem Unfall mit dem Schrecken davon.

Zum Unfall kam es kurz vor 15 Uhr auf der B7 auf Höhe Gaweinstal/Ortsteil Schrick im Bezirk Mistelbach, als die Musiker von einer Konzertreise - in Wien hatte das Orchester Sonntagmittag unter anderem Leos Janaceks "Glagolitische Messe" aufgeführt - gerade auf der Heimreise nach Prag waren. Laut Polizei war dem Fahrer plötzlich schlecht geworden, weshalb er die Kontrolle über den Bus verlor. Das Fahrzeug stürzte über die Böschung und landete auf einer asphaltierten Begleitstraße der B7.

Lenker im Bus eingeklemmt
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurde angefordert. Neben zahlreichen Rettungskräften, drei Notarztwagen und einem Hubschrauber waren auch sieben Feuerwehren vor Ort, um zu helfen. Der Lenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von Feuerwehrmännern per hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Er wurde ebenso wie zwei weitere Insassen schwer verletzt. Ein Patient wurde mit dem Notarzthubschrauber ins AKH Wien geflogen. Zehn weitere Musiker erlitten leichte Blessuren, vier blieben beim Unfall unverletzt.

Die meisten Mitglieder der Tschechischen Philharmonie seien dem Unfall allerdings entgangen, erklärte die Sprecherin des Orchesters. Denn diese waren mit dem Flugzeug unmittelbar weiter zu einem Konzerttermin nach Polen geflogen.

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