Erstmals seit 2003

Post erhöht Gebühren für Briefzustellungen

Österreich
21.02.2011 19:35
Die Österreichische Post hebt ab 1. Mai die Gebühren für Briefzustellungen an. Im Zuge einer Produktneugestaltung erhöht sich damit das Porto für einen 20-Gramm-Einzelbrief von bisher 55 auf 62 Cent. Zudem wird es nur mehr fünf Standardformate geben, an denen die Höhe des zu entrichtenden Beförderungsentgeltes bemessen wird.

Durch die fünf Standardformate - Standard, Standard+, Maxi, Maxi+ und Großbrief – soll die Selbstbedienung und die Abgabe erleichtert werden, hieß es vonseiten der Post. Die ersten vier Tarifstufen seien so konzipiert, dass die Sendungen in die Hausbrieffächer passen. Mit der fünften Tarifstufe (Großbrief) sollen alle Sonderwünsche abgedeckt werden. Darüber hinaus werde laut Post eine übersichtliche Frankierung aller weltweiten Destinationen mit nur sechs Markenwerten gewährleistet, wofür bisher 15 Markenwerte notwendig waren.

Kunde bestimmt Zustellgeschwindigkeit
Geschäftskunden haben künftig die Wahl zwischen verschiedenen Zustellgeschwindigkeiten. Ein "Premium-Produkt" sichert die Briefzustellung am nächsten Werktag, ein günstigeres "Economy-Produkt" für größere Mengen wird für die Briefzustellung innerhalb von zwei bis drei Tagen angeboten.

Für den Privatkunden bleibt das "Premium-Produkt" entsprechend den Vorgaben des Universaldienstes mit der Zustellung am nächsten Werktag aufrecht und wird künftig 62 Cent statt bisher 55 Cent kosten. Ab 1.000 Stück wird der Standard-Inlandsbrief mit der längeren Laufzeit auf 57 Cent pro Stück kommen.

Post will konkurrenzfähig bleiben
Die Post verspricht sich durch diese Maßnahmen, den Mitbewerbern im liberalisierten Markt noch konkurrenzfähiger gegenübertreten zu können, wie sie am Montagabend mitteilte. Es sei dies die erstmalige Veränderung der Produkt- und Tarifstruktur im Inland seit 2003.

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