Am 10. August 2013 war der Kommandant mit seinem Rad eine steile Straße hinuntergebrettert. Er erwischte eine Kurve nicht und rammte eine Laterne. Beim Sturz verletzte er sich - und ging danach in ein Lokal nebenan. Dort fanden ihn die alarmierten Kollegen.
Ein Helfer machte auf die Alkoholisierung aufmerksam, darum holte der Stellvertreter das Gerät für einen Vortest aus dem Wagen. Doch der Kommandant, der privat und in zivil unterwegs war, lief stattdessen zu seiner Wohnung. Polizisten und Rotkreuz-Mitarbeiter hielten ihn auf. Der Alko-Vortest ergab 1,98 Promille, der Kommandant wurde ins Krankenhaus gebracht.
So weit scheint alles normal. Doch schon im Polizeibericht über den Unfall fehlte der Hinweis auf den Beruf des Alko-Piloten. Es folgte eine Anzeige des Stellvertreters gegen den Kommandanten - diese wurde jedoch von der BH eingestellt.
Jetzt wurde der Vize suspendiert, der eigentlich korrekt gehandelt hatte. Wegen "Dienstpflichtverletzung" - er soll den peinlichen Vorfall den Medien verraten haben.
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