Der 22-Jährige hatte sich laut Polizei Laborgeräte aus China und diverse Chemikalien beschafft. Mit diesen Ausgangsstoffen hätte er bis zu 45 Kilogramm Amphetamin produzieren können. Unter Einbindung von Spezialisten des Bundeskriminalamtes stellten die Ermittler in einem angemieteten Kellerraum, der als Labor eingerichtet war, zahlreiche noch nicht identifizierte Chemikalien, Ausgangsstoffe sowie geringe Mengen der Designerdroge MDPV (Methylendioxypyrovaleron) sicher.
Laut Polizei wurde dem Beschuldigten die gewerbsmäßige Weitergabe von MDPV seit dem Jahr 2012 nachgewiesen. Der 22-Jährige zeigte sich bei den Vernehmungen geständig, er habe "groß in die illegale Herstellung und den Handel von Amphetamin" einsteigen wollen. Dazu hatte er zu Testzwecken bereits geringe Mengen Amphetamin hergestellt und an Konsumenten weitergegeben.
Der Mann wurde nach einigen Befragungen wieder entlassen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Er werde aber nach Abschluss der Ermittlungen auf freiem Fuß angezeigt.
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