Aufsehenerregende Verhaftung bei Udine in Norditalien: Der landesweit als "Pizza-König" bekannte Restaurantkettenbesitzer Massimo L. wurde mit einem Aktenkoffer voll mit 1,2 Kilogramm Marihuana und Kokain im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr gezogen. Der 42-jährige Sonnyboy war gerade auf dem Weg zu einem seiner zwei Lokale in Österreich.
Monatelang war ihm die Guardia di Finanza bereits auf den Fersen - nun schlugen die Beamten auf der Autobahn bei Palmanova wenige Kilometer südlich von Udine zu. Dabei hatte der landesweit als "Pizza-König" bekannte Restaurantkettenbesitzer gar keine Zeit für eine Polizeikontrolle - wie er versuchte zu erklären: Er habe einen dringenden Termin in Österreich. In seiner Pizzeria im steirischen Rosental, in der der 42-Jährige Gäste mit seinen berühmten traditionellen Pizzen verwöhnt. Wie übrigens auch am zweiten rot-weiß-roten Standort im Kärntner Wolfsberg. Den Beamten war der "Zeitdruck" des Verdächtigen jedenfalls egal - sie wussten, wonach sie im VW Golf mit österreichischer Zulassung suchen mussten.
Lokale zur Geldwäsche genutzt?
Und sie wurden fündig: Aus einer Aktentasche im Kofferraum purzelten mehrere Plastiksäckchen, prall gefüllt mit rund 1,2 Kilo Marihuana. Die "Beilagen": zwölf Gramm Koks und 2600 Euro in bar. Massimo L. wurde umgehend verhaftet.
Unklar ist noch, ob er seine Lokalkette mit Suchtgifthandel aufgebaut oder "nur" zum Reinwaschen der Drogengelder genutzt hat. Die Ermittlungen, auch rund um die zwei Pizzerien in Österreich, laufen.
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