"Der Test beginnt in den kommenden Tagen. Die Autofahrer werden davon aber nichts merken", erklärte ein Sprecher der Autobahngesellschaft am Montag.
Die Simulationen werden auf drei Autobahnabschnitten durchgeführt. Im Fokus stehen die Ostautobahn (A4) vom Knoten Prater in Wien bis zum Knoten Schwechat in Fahrtrichtung Nickelsdorf, die Westautobahn (A1) von der Anschlussstelle Wallersee bis Salzburg Nord in beiden Fahrtrichtungen sowie die Inntalautobahn (A12) zwischen Innsbruck West und Zirl Ost - ebenfalls in beiden Fahrtrichtungen.
Autobahn-Pannenstreifen zu Stoßzeiten für den Verkehr öffnen? Abstimmung in der Infobox!
Zeitweise Freigabe frühestens Ende 2019
Bei positiven Ergebnissen könnten dort frühestens Ende 2019 die Pannenstreifen tatsächlich zeitweise für den Verkehr freigegeben werden. Voraussetzungen dafür sind laut Asfinag ein breiter Pannenstreifen, die lückenlose Kontrolle des Abschnitts durch Verkehrskameras, ausreichende Anzeigemöglichkeiten sowie bauliche Adaptierungen, wie etwa zusätzliche Pannenbuchten.
Noch bevor ein Stau entsteht, soll dann bei starkem Verkehrsaufkommen auf Überkopfwegweisern signalisiert werden, dass das Befahren der zusätzlichen Spur vorübergehend erlaubt ist. Das System funktioniere in Deutschland, England, der Schweiz und in den Niederlanden bereits seit Jahren, teilte die Asfinag mit.
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