"Frontbesuch"

Ostukraine: Kurz will im Kriegsgebiet vermitteln

Österreich
31.12.2016 14:37

Es herrscht Krieg, und das mitten in Europa! In der Ukraine, die verschiedenen Berechnungen zufolge der geografische Mittelpunkt Europas ist. Der Krieg zwischen der ukrainischen Armee und russischen Separatisten hat bereits fast 10.000 Todesopfer gefordert. Jetzt will Österreich vermitteln - und zwar in seiner Funktion als Vorsitzender der OSZE (einer Art Europa-UNO plus USA und Kanada), die es im Jahr 2017 innehat.

Bereits am 3. Jänner wird Außenminister Sebastian Kurz als OSZE-Vorsitzender in den Donbass reisen, also in die Krisenregion in der Ostukraine. Seit rund zweieinhalb Jahren liegen einander dort die ukrainische Armee und die von Moskau unterstützten prorussischen Rebellen gegenüber. Die großen Schlachten sind zwar mittlerweile einem zermürbenden Stellungskrieg gewichen, dennoch gibt es fast täglich Gefechte, die Todesopfer und Verletzte fordern.

Leben der Bevölkerung fast unerträglich
Die Front ist fast 500 Kilometer lang, und es sind vor allem die Zivilisten, deren Leben fast unerträglich geworden ist. Es gibt kaum Lebensmittel, kaum Heizmaterial, die medizinische Versorgung ist so gut wie zusammengebrochen.

"Die OSZE", so Kurz, "gibt uns die Möglichkeit, einen internationalen Beitrag zu leisten. Einen Beitrag, von dem auch Österreich profitieren kann. Denn Sicherheit und Stabilität erreicht man durch entsprechendes Engagement im Ausland."

Christian Hauenstein, Kronen Zeitung

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