In den übrigen Wahlkreisen habe er die nötigen 80 Unterstützungserklärungen sammeln können, eine Kandidatur sei dennoch "sinnlos", so Steinbichler. Für die Landtagswahlen wollte er zwar keine Wahlempfehlung abgeben, allerdings gefalle ihm "das Programm der Christen sehr gut".
Mühlviertel: "Alles auf Schiene" - und ab in den Urlaub
"Ungeschicklichkeiten" hätten verhindert, dass seine "Kompetenzplattform 'Wir für Oberösterreich'" ("WFÖÖ") die erforderlichen 400 Stimmen zusammenbekommen habe, so Steinbichler: In vier der fünf oberösterreichischen Wahlkreise seien die jeweils notwendigen 80 Unterschriften vorgelegen, im Mühlkreis wurden jedoch nur sieben gesammelt. Und das, obwohl der Verantwortliche erklärt habe, dass "alles auf Schiene ist und er deshalb auf Urlaub gefahren ist", sagte Steinbichler. Nachdem im Mühlviertel ein hoher Anteil an Wahlberechtigten zu Hause sei, habe er entschieden, keinen Wahlvorschlag beim Land einzureichen. Aufgrund der Rechtslage hätte er in den anderen vier Wahlkreisen kandieren können.
Trotz seiner Funktion als Landessprecher der Plattform "WFOÖ", die er "auf jeden Fall" weiter anführen wolle, werde er Nationalratsabgeordneter des Team Stronach bleiben. Dieses hatte erst am Dienstagvormittag einen weiteren Aderlass verkraften müssen: Jessi Lintl verließ die Stronach-Riege und will künftig als fraktionslose Abgeordnete im Nationalrat sitzen.
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