Die genaue Schadenshöhe ist laut Polizei noch nicht bekannt, aber "erheblich". Die Haustür des Gebäudes in Riedau im Bezirk Schärding, eine Tür im ersten Stock sowie die Fassadenvertäfelung wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Vom Täter fehlt jede Spur, die Ermittlungen laufen.
Auch ein Sprengstoffexperte wurde beigezogen. Dieser stellte fest, dass es sich bei dem verwendeten Feuerwerkskörper um einen der Klasse F3 gehandelt habe. Diese dürfen in Österreich nur an Personen mit Pyrotechnikausweis und einem behördlichen Bewilligungsbescheid verkauft werden.
Die Sachbeschädigung ist bereits der dritte schwere Vorfall mit Feuerwerkskörpern in der Vor-Silvesterzeit in Oberösterreich: Vergangenen Donnerstag zündete auf einem Spielplatz in Mattighofen (Bezirk Braunau) ein 15-Jähriger einen Silvesterkracher in einer leeren Flasche. Die umherfliegenden Glassplitter verletzten ihn und zwei weitere Jugendliche. Am Freitag wurde in Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) eine Bushaltestelle durch einen Feuerwerkskörper schwer beschädigt.
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