Diese Flugzeuge verfügen über modernste Ortungstechnik. "Damit kann man die betreffenden 90.000 Quadratkilometer Seefläche rund um die Uhr lückenlos überwachen", erläutert der Unternehmer seine Pläne.
Entdecken die Piloten ein Flüchtlingsboot, würden sie über Funk mit dem nächstgelegenen Schiff Kontakt aufnehmen, damit die Menschen rasch gerettet werden. Pro 24-Stunden-Einsatz der gesamten Flotte fallen laut Dries' Schätzungen Selbstkosten von maximal 30.000 Euro an. "Ich führe derzeit Gespräche mit Partnern, um die Finanzierung im Rahmen einer gemeinnützigen Organisation zu sichern."
"Jedes Leben, das gerettet werden kann, tatsächlich retten"
Technisch wäre es außerdem möglich, unter den Tragflächen der zweimotorigen Maschinen abwerfbare Rettungsflöße anzubringen. "Wir arbeiten sehr intensiv an dem Konzept, damit jedes Leben, das irgendwie gerettet werden kann, auch tatsächlich gerettet wird!"
Geht es nach Dries, könnten die ersten Flugzeuge "in Kürze" nach Malta verlegt werden und von dort aus ihren Patrouillenflug über dem Mittelmeer aufnehmen. "Wir als Zivilgesellschaft müssen aktiv werden", sagt Dries. "Wenn wir uns nur auf die Politik verlassen, wird das zu lange dauern. Und Wegschauen wirft uns zurück ins gesellschaftliche Mittelalter."
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