Viele rechnen Euro-Beträge nach wie vor in Schilling um, einige können sich auch physisch nicht wirklich von der alten Währung trennen: Immer noch horten die Österreicher rund acht Milliarden Schilling, das entspricht mehr als 580 Millionen Euro. Die Banknoten der letzten Schillingserie können unbegrenzt eingetauscht werden, informierte nun die Nationalbank.
Vom Umtausch ausgeschlossen sind jene Banknoten, die bereits vor der Euro-Einführung eingezogen wurden und damit ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren haben. Das betreffe aber nur die 500-Schilling-Banknote "Otto-Wagner" sowie die 1000-Schilling-Banknote "Erwin Schrödinger". Beide können bis 20. April 2018 bei der Nationalbank in Euro getauscht werden.
Bei der Euro-Bus-Info-Tour der Nationalbank von 22. Juli bis 20. September 2016 wechselten 7660 Personen 12,425 Millionen ihrer verbliebenen Schilling-Bestände in Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.