Potenzial erschöpft?

“Nur noch Einzelne” ziehen in den Dschihad

Österreich
27.05.2016 06:00

Die positive Nachricht vorweg: Während laut heimischen Sicherheitsbehörden 2014 noch rund 140 fanatische IS-Anhänger aus Österreich in Richtung Syrien oder Irak gezogen waren, gab es heuer bislang nur noch vereinzelte Ausreisen in den Dschihad. Die negative Nachricht: Die Zahl der in unserem Land lebenden Terror-Anhänger hat sich nicht reduziert...

Verstärkte Aufklärungsarbeit in Schulen sowie in islamischen Gemeinschaften und die eingerichtete Extremismus-Hotline für besorgte Eltern und Angehörige radikalisierter Jugendlicher - Maßnahmen, die nun gefruchtet haben dürften.

Vor zwei Jahren noch machten sich 140 Terror-Anhänger aus Österreich auf den Weg in den Dschihad. 2015 wurden "nur noch" 60 Verdächtige registriert, die für den Islamischen Staat in den Kampf gezogen sind.

"Zahl hat sich heuer weiter deutlich reduziert"
Mittlerweile scheinen die Rufe des IS-Kalifen und seiner Rekrutierer doch stark an Wirkung verloren zu haben: "Heuer hat sich die Zahl weiter deutlich reduziert - es sind nur noch einzelne Personen", so Alexander Marakovits, der Sprecher des Innenministeriums. Das Potenzial in Österreich "dürfte erschöpft sein".

Parallel gibt es aber keine Entwarnung für die Situation in Österreich. Die meisten der 80 hier lebenden Dschihadisten, die aus dem "Heiligen Krieg" zurückgekehrt sind, leben auf freiem Fuß. Sie stünden aber unter Beobachtung...

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