Der Auffindungsort der Leiche liegt nur etwa 300 Meter vom SOS-Kinderdorf Hinterbrühl, in dem das Mädchen in einer Wohngemeinschaft gelebt hatte, entfernt. Nach dem Verschwinden des Mädchens vor mehr als drei Monaten war auch eine Straftat nicht ausgeschlossen worden.
Konkrete Hinweise gab es jedoch nicht. Die Ermittlungen waren "in alle Richtungen" gegangen. Suchaktionen der Polizei u.a. mit Hunden und mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera und auch der Feuerwehr waren bisher aber stets ergebnislos verlaufen.
Spürhunde schlugen an
Am Donnerstag wurde dann neuerlich eine groß angelegte Suchaktion in Angriff genommen. Dabei kamen spezielle Spürhunde aus mehreren Bundesländern zum Einsatz, die zu einer Bundesausbildung zusammengezogen worden waren. Nachdem die Tiere "atypisches Anzeigeverhalten" gesetzt hatten, wurde die tote 16-Jährige in einem seit Jahren aufgelassenen und dicht bewachsenen Steinbruch entdeckt.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ordnete in der Folge eine Obduktion an, die laut Polizei keine Hinweise auf Fremdverschulden ergab. Die Abgängige dürfte in dem Steinbruch über Felsen gestürzt sein.
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